Sievers: Johann Weber Ein Flörsheimer Maler

Aquarelle - Skizzen - Zeichnungen
1915, im Ersten Weltkrieg, kam Johann Weber nach Flörsheim. Er stammte aus dem Rheingau, genauer: aus dem rechtsrheinischen  Städtchen Erbach, das heute zu Eltville gehört. Johann Webers Bilder haben einen ganz speziellen Stil. Er malte in Öl und Aquarell, mit  Bleistift, Kohle oder der Tuschefelder  mit wunderbarer Präzision. Flörsheim mit seinen alten Häusern und Gassen hatte es ihm angetan und als seine Mission beendet war, ist er geblieben. Zirka sieben- bis achthundert Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen schuf Johann Weber in fast 50 Jahren, in denen er Flörsheimer wurde. Vollendete Kunstwerke ebenso wie aussagekräftige Skizzen, mit wenigen Strichen vor Ort aufs Papier geworfen, um sie später in der Ruhe seiner Werkstatt zur Vollendung zu bringen. Mancher Flörsheimer Malerwinkel wäre heute längst vergessen. Aber auch von Wicker und Weilbach, aus Hochheim, Hattersheim, Eddersheim, aus dem Rüsselsheimer Stadtteil Hassloch, aus Nauheim, von der Festung Eppstein und aus dem Lorsbachtal existieren Zeichnungen und Aquarelle von Johann Webers Hand. Die mächtigen Naturdenmale im ehemaligen Fünf-Dorf-Mark-Wald, hat er zeichnersich dem Vergessen entrissen. Als geborener Rheingauer zeichnete und malte er besonders schöne Ansichten von Erbach, von Rheinburgen wie Rheinstein, Rheinfels, Ehrenfels, von Kloster Eberbach, der Mapper Schanze und den Rheingauer Taunuswäldern. Die meisten seiner Skizzen haben erst eine Handvoll Menschen gesehen.

120 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen

ISBN 978-3-9800541-0-9

Gemälde und Aquarelle von "Maler Weber" werden  zwischen 300 und 1000 Euro gehandelt

Hannelore Sievers hat aus diesen Skizzen eine Auswahl getroffen und zu einem Buch zusammengestellt. Obwohl die Zeichnungen zum Teil fast hundert Jahre alt sind und das Malpapier zum Teil recht vergilbt ist, präsentieren sich die Arbeiten in unveränderter Leuchtkraft. (Skizzen von Johann Weber auf Anfrage)